Arbeitsmanagement und Stressmanagement

Arbeitsmanagement im Homeoffice

Dank der Corona Pandemie waren viele Menschen gezwungen, im Homeoffice zu arbeiten. Fälschlicherweise gehen die Unternehmen davon aus, dass selbstorganisiertes Arbeiten im Homeoffice seit dieser Zeit ohne Anleitung, Unterstützung oder Übung problemlos möglich ist. Aktuelle Untersuchungen zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall ist.

Tagesablauf, Routinen, Online-Meetings

Ein Vorteil der Arbeit im Homeoffice ist die flexible Gestaltung der Arbeitszeit. Plane daher den Arbeitstag entsprechend deiner persönlichen Tagesform und nutze deine "High-Performance-Zeiten" für anspruchsvolle Aufgaben und deine "Hänge-Zeiten" für Routinearbeiten. Eine große Herausforderung im Homeoffice sind Online-Meetings. Dabei wird oft unterschätzt, wie viel Energie sie verbrauchen. Tage, die vollgepackt mit Online-Meetings sind, sind für alle Beteiligten anstrengend sein und selten so produktiv, wie sie sein könnten.

Hier einige Tipps: Plane Meetings während deiner High-Performance-Zeiten, begrenze sie auf das Notwendige und nutze auflockernde Tools wie Miroboard oder Mentimeter.

Ein effektives Arbeitsmanagement im Homeoffice beginnt mit einer gezielten Arbeitsumgebung und automatisierten Arbeitsabläufen. Früher organisierten wir unsere Arbeitstage, ohne groß darüber nachzudenken. Bestimmte ritualisierte Abläufe wie das Aufstehen, Kaffee trinken und zur Arbeit fahren trennten automatisch Privates und Berufliches klar voneinander. Im Homeoffice gelingt diese Trennung nicht automatisch und muss bewusst eingeübt und ritualisiert werden, damit unser Mindset auch im Homeoffice in den "Arbeitsmodus" umschaltet.

Wenn du deine Arbeitsweise im Homeoffice signifikant verbessern möchtest, deine Arbeitsumgebung zu Hause anpasst und eine zielgerichtete Zusammenarbeitsstruktur mit deinem Team etablieren möchtest, empfehlen wir dir den Kurs "Hybridership" im Modul "Arbeitsmanagement im Homeoffice" bei Christine.

Individuelles Stresserleben im Homeoffice

Stress entsteht, wenn Menschen eine Situation als unkontrollierbar, überfordernd oder nicht wertgeschätzt empfinden. Jeder Mensch erlebt dieselbe Situation jedoch auf unterschiedliche Weise. Das zeigt sich besonders deutlich bei der Arbeit im Homeoffice. Manche Menschen schätzen die Freiheit und arbeiten effizient für sich alleine, während andere den sozialen Austausch und vorgegebene Strukturen schmerzlich vermissen.

Die drei Ebenen des Stressmanagements

Dieses subjektive Stresserleben kann auf drei Ebenen der Arbeit signifikant verbessert werden:

Instrumentelle Ebene: Selbst-, Zeit- und Arbeitsmanagement Effektives Selbst-, Zeit- und Arbeitsmanagement ermöglicht den souveränen Umgang mit Stressoren. Auf dieser Ebene sind auch Themen des Homeoffice relevant, wie das Vertrauen in Online-Kommunikation und das gezielte Wiederherstellen oder Kompensieren von fehlender Gemeinschaft. Es ist wichtig, aktiv an Dingen zu arbeiten, die normalerweise vor Ort "automatisch" geschehen.

Mentale Ebene: Mentales Training Auf dieser Ebene werden persönliche Stressverstärker analysiert, wie Perfektionismus, Harmoniebedürfnis und Aufschieberitis. Auch erlernte Denkmuster, die heute unnötig oder einschränkend sind, werden betrachtet. Durch das Verständnis der eigenen Stressverstärker können wir konkret gegen dysfunktionale Denkmuster vorgehen.

Regenerative Ebene: Resilienz und Regeneration Eine hohe Regenerationskompetenz ist entscheidend, um langfristig hohe Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Dabei ist es wichtig zu erkennen, welche individuellen Ressourcen uns am meisten stärken. Eine Gefahr besteht darin, nicht auf sich selbst zu hören, sondern Modetrends zu folgen, was den gegenteiligen Effekt haben kann.

Erfahre, wie du dein Stressmanagement im Homeoffice nachhaltig verbessern und auf deine persönlichen Resilienzkompetenzen zugreifen kannst, indem du am Kurs "Hybridership" im Modul "Stressmanagement und Resilienz im Homeoffice" mit Sibylle teilnimmst. Sie ist deine Coach für Resilienz und Stressmanagement