Hybride Teams sind Gruppen von Menschen, die sowohl physisch als auch virtuell zusammenarbeiten. Das heißt, dass einige Mitglieder eines hybriden Teams an einem gemeinsamen Standort arbeiten wie z.B. in einem gemeinsamen Büro des Unternehmens oder in einem gemeinsamen Co-Working-Space. Der andere Teil des hybriden Teams arbeitet zum Beispiel im Homeoffice oder an an anderen unterschiedlichen Remote-Standorten. Heute gibt es einige Unternehmen, die es ihren Mitarbeitenden offenlassen, wie sie sich organisieren. D.h. dass die Teammittglieder selbstbestimmt wählen können, wann und wo sie arbeiten und es ist nicht mehr notwendig, ständig vor Ort im Büro zu sein. 

Hybride Teams haben viele Vorteile: Sie ermöglichen eine hohe Flexibilität, indem sie die Stärken von physischen und virtuellen Teams nutzen. Zum Beispiel können Mitarbeitende, die an einem gemeinsamen Standort arbeiten, leichter miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten, während Mitarbeitende, die von zu Hause aus arbeiten, eine höhere Work-Life-Balance genießen, indem sie sich selbständig organisieren können.

Allerdings muss die Fähigkeit des effizienten, selbstorganisierten Arbeitens im Homeoffice vielfach erst entwickelt werden. Untersuchungen zeigen, dass ein Teil der Menschen, die im Homeoffice arbeiten vermehrt über Druck, Stress und Abgrenzungsproblemen (Trennung von Freizeit, Familie und Beruf) leiden. Vergleiche dazu: Arbeiten und Stress im Homeoffice.

Hybride Teams bringen noch andere grosse Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel muss sichergestellt werden, dass alle Mitglieder des hybriden Teams gleichberechtigt an Meetings und anderen Aktivitäten teilnehmen können, und dass alle gut miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können, auch wenn sie nicht an einem gemeinsamen Standort sind. Dabei kommt der Führungskraft eine entscheidende Rolle zu: Sie muss die Kompetenz entwickeln, das hybride Team zu führen.

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